Als Indigo-Kinder bezeichnen Anhänger eines bestimmten esoterischen Konzepts einen großen Teil der heute lebenden Kinder, welche sich angeblich durch ganz besondere psychische und spirituelle Merkmale und Fähigkeiten auszeichnen sollen. Der Begriff „Indigo-Kinder“ erlangte durch das 1999 erschienene Buch „The Indigo Children“ des Autorenpaars Lee Carroll und Jan Tober einige Bekanntheit in der Esoterik-Szene. Die Zuschreibung „Indigo“ leiten sie dabei von der „indigofarbenen Aura“ ab, durch die sich Indigokinder von anderen Menschen unterscheiden sollen. Das Konzept der Indigo-Kinder entbehrt, wie auch das der „Aura“, jeglicher wissenschaftlichen Grundlage.
Nach Carroll und Tober fassen Anhänger der Idee besondere Merkmale zusammen, die ihrer Auffassung nach Indigo-Kinder auszeichnen sollen:
Sie kommen mit einem Gefühl der Erhabenheit auf die Welt.
Sie wissen, „wer sie sind“ und stellen dieses hohe Selbstwertgefühl auch nach außen dar.
Sie haben Schwierigkeiten mit absoluten Autoritäten.
Sie machen keine Dinge, die ihnen sinnlos oder unverständlich erscheinen.
Gegenüber ritualisierten Systemen, die keine Kreativität erlauben, entwickeln sie Frustrationen.
Sie gelten als Querdenker, da sie zu Hause und in der Schule oft Wege entdecken, Dinge und Vorgänge besser zu erledigen.
Sie wirken dissozial, wenn sie nicht mit anderen ihrer Art zusammen sind; dann reagieren sie introvertiert und fühlen sich unverstanden. Die Schule ist aus diesem Grund sehr schwierig für sie auszuhalten.
Sie reagieren nicht auf Disziplinierungsversuche von Erwachsenen, die auf der Erzeugung von Schuldgefühlen basieren.
Sie zeigen Symptome einer Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung.
Sie haben einen hohen Intelligenzquotienten, eine schnelle Auffassungsgabe und gehen mit neuen Technologien selbstverständlich um.
Sie sind hypersensibel gegenüber chemischen Stoffen, beispielsweise in der Nahrung.
Liebe Grüße
Turbo.